AUFGABENSTELLUNG
Sicherheit mit Fingerspitzengefühl
2018 berichteten wir über die Zuchwiler Filiale der Regiobank. Im damaligen Neubau hatten wir die Zutrittskontrolle und Videoüberwachung installiert. Drei Jahre später standen wir vor einer noch grösseren Herausforderung: Der Hauptsitz in Solothurn sollte baulich komplett erneuert werden, und mit ihm die gesamte Sicherheitsinstallation. Die Bank hat sich organisatorisch und infrastrukturell quasi neu erfunden. Dazu gehört auch, dass alle vier Filialen zentral vom Hauptsitz aus gesteuert werden können.
- Sicherheitsberatung // -
- Engineering //-
- Zutrittskontrolle // -
- Türmanagement // -
- Alarmmanagement //-
- Videoüberwachung //-
- Einbindung der EMA
AUF EINEN BLICK
Die wichtigsten Eckdaten zum Liefer- und Installationsumfang
Anzahl Nutzende Zutrittskontrolle
Zutrittsleser
Kameras
HERAUSFORDERUNG
Personenströme trennen
Der Umbau an der Westbahnhofstrasse wurde eineinhalb Jahre geplant und vorbereitet, bei Projekten dieser Komplexität nicht ungewöhnlich. Eine Herausforderung war, die Zirkulationswege der Kunden und Mitarbeitenden so weit wie möglich zu trennen. Das bedingte einerseits die Neuorganisation der internen Abläufe und des Raumprogramms durch die Bank selber. Andererseits mussten wir aufgrund eines minuziösen «Regiebuchs» eine hochkomplexe Zutrittssteuerung programmieren.
Als Teil eines fast geschlossenen Blockrandbaus trennt die Liegenschaft die Westbahnhofstrasse und einen öffentlichen Parkplatz im Hinterhof, und der Verbindungsweg führt direkt durch die Schalterhalle im Erdgeschoss! Ausserhalb der Öffnungszeiten wird eine faltbare Glaswand ausgefahren, die schliesslich einen Korridor durch das Gebäude bildet. Darin gelangen Passantinnen und Passanten von der Westbahnhofstrasse zum Parkplatz und umgekehrt, auch wenn sie nicht Kunden der Regiobank sind. Das bedeutet für die Steuerung der beiden Eingangstüren, dass sie rund um die Uhr freigeschaltet sein müssen.
LÖSUNG
«Das Teuerste ist nicht immer das Beste»
Weil die Regiobank und die Siaxma AG seit Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft pflegen, waren wir als Sicherheitsberater praktisch von Anfang an in die Konzeption der entsprechenden Bereiche involviert. Zum Beispiel beim Türmanagement: In enger Absprache mit dem Türlieferanten konnten wir die Kosten für die Zutrittskomponenten optimieren, nach dem Motto «Das Teuerste ist nicht immer das Beste».
Eine weitere Aufgabenstellung konnten wir ebenfalls elegant lösen: Die Möglichkeit, den Lift für Kundenanlässe im fünften Stock freizugeben, obwohl dieser an allen darunterliegenden Bürogeschossen vorbeifahren muss, aber nicht halten darf. In Zusammenarbeit mit dem Aufzughersteller haben wir die Steuerung so programmiert, dass geladene Gäste ungehindert und ohne Badge direkt in den obersten Stock gelangen, während Mitarbeitende mit Badge den Lift wie gewohnt benutzen und die für sie relevanten Stockwerke erreichen können.
Bei SIAXMA® laufen alle Fäden zusammen
Sämtliche Systeme – auch Drittprodukte wie die Liftsteuerung und das Alarmübermittlungssystem – laufen auf der SIAXMA® Plattform und lassen sich von ihr aus bedienen. Aus Komfortgründen wird auch die EMA, die wichtigste Sicherheitsinstallation einer Bank, von den Berechtigten bequem über die SIAXMA® Zutrittskontrolle gesteuert. Dazu dient ein einfach zu handhabendes Touchscreen-Panel. Die vier Filialen – Zuchwil, Biberist, Egerkingen und Grenchen – sind oder werden noch angebunden und ebenfalls zentral vom Hauptsitz aus gesteuert. Zwei bankinterne Personen kümmern sich bezüglich Zutrittskontrolle und Videoüberwachung um das «Tagesgeschäft»; von ihren Bedienstationen in Solothurn aus machen sie die gewünschten Konfigurationen, erfassen die Stammdaten von neuen Mitarbeitenden oder löschen solche, die das Unternehmen verlassen. Sie können auch die Badges selber mit den Zutrittsberechtigungen programmieren und Änderungen daran vornehmen. Unsere übersichtliche Alarmvisualisierung zeigt auf digitalen Grundrissplänen an, wenn irgendwo im Hauptsitz oder in den Filialen Sicherheitsprobleme auftauchen.